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„This will be our reply to violence:
to make music more intensely,
more beautifully,
more devotedly than ever before.“
Leonard Bernstein
Worum geht es?
Musik ist die universelle Sprache der Freiheit und der Humanität – doch für viele Musiker*innen
weltweit ist sie mit großen Risiken verbunden.
Der Berliner Verein Beyond Bars setzt sich dafür ein, auf das Schicksal inhaftierter Musiker aufmerksam zu machen und jenen eine Stimme zu geben, deren Kunst unterdrückt wird. Während Musik durchaus gern als „Sprache des Friedens“ romantisiert wird, ist sie in vielen Teilen der Welt unter Druck, ohne dass das besonders viel Aufsehen erregt. Künstlerinnen und Künstler geraten in Gefahr, wenn sie sich kritisch äußern – so beispielsweise auch Maria Kalesnikava, eine belarussische Querflötistin, die bereits seit 2020 als politische Gefangene inhaftiert ist. „Musik ist in meinen Augen das, was Leben lebenswert macht und Menschen aus der Masse der Lebewesen heraushebt“, sagt Philipp Schupelius. „Wir dürfen nicht zulassen, dass Musik politisiert, funktionalisiert oder gar beschränkt wird.“ „Besonders die Lage in Ländern wie Afghanistan, wo Instrumente verbrannt wurden und man Musik verboten hat, ist nicht hinnehmbar und muss zu einem Aufschrei in der Musikwelt führen“ , erklärt Schupelius das Anliegen der Initiative. „Aber auch der Ausschluss russischer Musiker von Wettbewerben oder gar die Streichung russischer Komponisten aus Konzertprogrammen nach dem Überfall auf die Ukraine ist aus Musiker-Sicht nicht hinnehmbar. Musik führt keine Kriege!“
Our latest event
Liebe Freundinnen und Freunde von Beyond Bars,
mit großer Dankbarkeit blicken wir auf den 3. Mai zurück:
Unser erstes Konzert „Free the Music“ im ausverkauften Clärchens Ballhaus war für uns mehr als ein musikalischer Abend – es war ein hör- und sichtbarer Auftakt und ein Zeichen für die Freiheit der Musik.
Ob Sie mit uns im Saal waren, an uns gedacht oder unsere Initiative in anderer Form unterstützt haben – wir sagen DANKE.
Durch den Abend führte mit klarem Blick auf das Anliegen Dorothea Schupelius, die dem Konzert einen inhaltlichen Rahmen gab und dabei auf die Geschichten hinter der Musik einging – besonders auf das Schicksal der in Belarus inhaftierten Flötistin Maria Kalesnikava, der dieser Abend gewidmet war.
Durch den Abend führte mit klarem Blick auf das Anliegen Dorothea Schupelius, die dem Konzert einen inhaltlichen Rahmen gab und dabei auf die Geschichten hinter der Musik einging – besonders auf das Schicksal der in Belarus inhaftierten Flötistin Maria Kalesnikava, der dieser Abend gewidmet war. Zu hören waren Werke von Kapustin, Piazzolla, Schnittke, Rachmaninow und Fazil Say, interpretiert von Julius Asal, Philipp Schupelius, Leon Lorenz und dem hoch-virtuosen 15-jährigen Jungstudenten Kian Lee Özgünsür. Besonders glücklich sind wir darüber, dass wir „unser“ Stück, „Children of the Middle East“, in Berlin einem neuen Publikum vorstellen konnten – Fazil Says musikalisches Plädoyer für die Kinder in Israel und Gaza. Ergänzt wurde das Programm durch den Bericht einer ehemaligen Mitinhaftierten Kalesnikavas. Das Konzert war nur der Anfang: In den kommenden Monaten folgen weitere Abende – unter anderem zu den Themen Afghanistan, Iran und Nahost. Danke für Unterstützung, Aufmerksamkeit, Vertrauen. Ohne Sie und euch wäre dieser Start nicht möglich gewesen. Mit herzlichen Grüßen das Team von Beyond Bars e.V.